DAS
MAITLAND®
KONZEPT

Das Erbe von Geoffrey D. Maitland

Von der Vision der manuellen Therapie zur Evolution in der MSK-Therapie

Geoffrey D. Maitland, australischer Physiotherapeut und Mitbegründer der International Federation of Orthopaedic Manual Therapy (IFOMT), entwickelte sein manualtherapeutisches Behandlungskonzept von Funktionsstörungen im Gelenk-, Muskel- und Nervensystem während der 50er Jahre.

Heute übernimmt die International Maitland Teachers Association (IMTA) die Weiterentwicklung und Verbreitung des Konzeptes in Europa, Südafrika und Nordamerika.

Im Maitland® Konzept bewegt sich der Therapeut mit seinen Überlegungen auf zwei Ebenen, einer eher theoretisch-diagnostischen und einer eher klinischen Ebene.

Die Grenzen dieser Ebenen sind fließend.

Klinische Ebene
Auf der klinischen Ebene befindet sich der klinische Aspekt des vorliegenden Syndroms, zum Beispiel Schmerz, eingeschränkte Beweglichkeit und/oder Kraftverlust. Ebenso finden sich hier auch die Geschichte des Patienten und sein Bericht über das Problem, wie auch die Ergebnisse der Funktionsuntersuchung durch den Therapeuten

Theoretische Ebene
Mit Hilfe theoretischen Wissens werden Arbeitshypothesen aufgestellt und ständig neu evaluiert und angepasst. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem Patienten und in ständigem Austausch mit der klinischen Ebene. Die Arbeitshypothesen dienen zur Optimierung des therapeutischen Vorgehens.

Die Befundaufnahme

Subjektive Befundaufnahme: der Therapeut stellt gezielte Fragen, um erste Hypothesen über die Ursache des aktuellen Problems zu erstellen.

Objektive Befundaufnahme: in der Funktionsuntersuchung werden die vorher aufgestellten Hypothesen überprüft. Der Therapeut passt die Funktionsuntersuchung in Ausmaß und Intensität individuell an den Patienten an. Sie kann aus folgenden Tests bestehen: 

  • Inspektion
  • Funktionelle Demonstration
  • Tests zur Überprüfung der aktiven Beweglichkeit
  • Tests zur Untersuchung der passiven Beweglichkeit der Gelenke (auf Schmerz, Bewegungseinschränkung und muskuläre Schutzspannung) und Palpation der Weichteile
  • Neurologische Untersuchung
  • Tests zur Bewertung der neurodynamischen Beweglichkeit
  • Tests zur Überprüfung der Muskulatur auf Kraft, Dehnfähigkeit und motorische Kontrolle
  • Spezielle Tests z.B. für Instabilitäten, vaskuläre Tests

Die Behandlung

Gemeinsam mit dem Patienten werden das Ziel und der Behandlungsplan aufgestellt, der gezielt auf die Befundaufnahme aufbaut. Die festgestellten Störungen werden über speziell ausgewählte Maßnahmen beeinflusst. Diese Maßnahmen umfassen z.B.

  • Techniken zur Verbesserung der Gelenkfunktionen und der Beweglichkeit des Nervensystems
  • Übungen zur Verbesserung muskulärer Ungleichgewichte
  • Schulung von alltags- und sportartspezifischen Bewegungsabläufen
  • Aufklärung über Zusammenhänge der Entstehung des Problems, um einen langfristigen Behandlungserfolg zu gewährleisten
  • Eigenübungen und Hilfe zur Selbsthilfe

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